Datenschutzbeauftragte in Unternehmen? In der dynamischen Welt des Datenschutzes, in der laufend neue Urteile und Entscheidungen zu berücksichtigen sind, ist die Rolle des Datenschutzbeauftragten für Unternehmen jeder Größe wichtiger denn je. Aktuelle Gesetzesänderungen und wegweisende Urteile, wie das jüngste des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Datenschutzpraktiken von Unternehmen. In unserem neuesten Blogbeitrag fokussieren wir auf die entscheidende Bedeutung des Datenschutzbeauftragten im Kontext des Unternehmens und diskutieren die Auswirkungen des EuGH-Urteils auf die Datenschutz-Compliance.
Prävention statt Sanktion: Wie das EuGH-Urteil im Fall Deutsche Wohnen die Bedeutung von Compliance unterstreicht
Das kürzlich ergangene Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im Fall Deutsche Wohnen SE hat wichtige Implikationen für Unternehmen und ihre Datenschutzpraktiken. Dieser Fall beleuchtet, warum proaktive Compliance-Maßnahmen im Datenschutz für Unternehmen jeder Größe unerlässlich sind.
Der EuGH hat klargestellt, dass Unternehmen unmittelbar mit Bußgeldern belegt werden können, wenn sie gegen die DSGVO verstoßen. Selbst dann, wenn kein individuelles Fehlverhalten einer natürlichen Person vorliegt. Wichtig ist, dass der Verstoß vorsätzlich oder fahrlässig erfolgen muss. Was bedeutet das? Unternehmen haften nicht nur für das Handeln ihrer Führungskräfte, sondern für jegliche Verstöße im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit.
Das neue EuGH-Urteil sendet ein klares Signal an Unternehmen: Die Einhaltung der DSGVO kann nicht länger als bloß optionale Anforderung betrachtet werden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie datenschutzrechtliche Vorgaben verstehen, implementieren und kontinuierlich überwachen. Hierzu ist es oft ratsam, einen externen Datenschutzbeauftragten zu bestellen, welcher den Datenschutz im Unternehmen professionell umsetzt und überwacht.
Wann braucht ein Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten?
Ob ein Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten verpflichtend bestellen muss, wird in der DSGVO definiert. So kann es auch vorkommen, dass Einzelunternehmen einen Datenschutzbeauftragten benennen müssen. Das ist der Fall, wenn regelmäßig personenbezogene Daten verarbeiten werden, die eine umfangreiche Überwachung erfordern oder wenn eine große Anzahl von besondere Kategorien personenbezogener Daten verarbeiten wird. Nach dem deutschen Bundesdatenschutzgesetz ist die Benennung eines Datenschutzbeauftragten verpflichtend, sobald mindestens 20 Personen im Unternehmen ständig mit der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten beschäftigen werden.
Geschäftsführer als Datenschutzbeauftragter?
Aufgrund der erforderlichen Unabhängigkeit und möglicher Interessenkonflikte darf die Geschäftsführung und ihnen nahestehende Personen wie Ehepartner, Kinder oder sonstige Verwandte nicht zu Datenschutzbeauftragten bestellt werden.
Freiwillige Benennung eines Datenschutzbeauftragten?
Unternehmen können jederzeit freiwillig einen Datenschutzbeauftragten benennen, um Datenschutzstandards zu gewährleisten, auch wenn sie nicht dazu verpflichtet sind.
Qualifikationen und Ausbildung als Datenschutzbeauftragter
Ein Datenschutzbeauftragter spielt eine entscheidende Rolle in der Sicherstellung der Compliance eines Unternehmens, etwa um Maßnahmen gegen Cyberangriffe zu definieren. Laut DSGVO ist es unabdingbar, dass diese Fachkraft umfassendes Wissen in den Bereichen Datenschutzrecht und Datenschutzpraktiken besitzt. Dies umfasst nicht nur die Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen, sondern auch ein tiefgehendes Verständnis für die IT-Strukturen und -Prozesse in Unternehmen. Ein solides Verständnis dieser Aspekte ist essenziell, um effektive und maßgeschneiderte Datenschutzstrategien zu entwickeln und umzusetzen, die sowohl den gesetzlichen Anforderungen entsprechen als auch in die technische Infrastruktur des Unternehmens integrierbar sind.
Bei SCALELINE Datenschutz haben wir diesen Anforderungen mit einem Team von Juristen Rechnung getragen, die sich auf Datenschutzrecht spezialisiert haben und als Datenschutzbeauftragte zertifiziert sind. Unsere Experten bringen nicht nur die erforderliche rechtliche Expertise mit, sondern verstehen auch die technischen und organisatorischen Aspekte des Datenschutzes. Durch laufende Fortbildungen stellen wir sicher, dass unser Team stets auf dem aktuellen Stand der Gesetzgebung, Rechtsprechung und technologischen Entwicklungen bleibt. Dies ermöglicht es uns, unseren Kunden eine umfassende und zukunftsorientierte Beratung im Datenschutz zu bieten und sie bei der Implementierung von Best Practices im Datenschutz zu unterstützen.
Interne vs. Externe Datenschutzbeauftragte – was ist besser?
Unternehmen können sich zwischen einem internen oder externen Datenschutzbeauftragten entscheiden.
Interne Datenschutzbeauftragte sind oft Mitarbeiter des Unternehmens, während den Service des externen Datenschutzbeauftragten in der Regel von hochspezialisierten Beratungsunternehmen wie SCALELINE Datenschutz bereitgestellt werden.
Da intern bestellte Datenschutzbeauftragte über einen besonderen Kündigungsschutz verfügen – ähnlich wie Betriebsratsmitglieder – entscheiden sich viele Unternehmen für SCALELINE Datenschutz.
Vorteile eines externen Datenschutzbeauftragten
Unabhängigkeit | Externe Datenschutzbeauftragte stehen nicht in einem direkten Angestelltenverhältnis zum Unternehmen, wodurch Interessenkonflikte vermieden werden. |
Spezialisiertes Fachwissen | Externe Datenschutzbeauftragten verfügen über hochspezialisiertes Fachwissen mit, das durch kontinuierliche Fortbildung und Erfahrung in verschiedenen Branchen erweitert wird. |
Kosteneffizienz | Keine Notwendigkeit für interne Schulung und Weiterbildung; Kosten fallen nur für tatsächlich in Anspruch genommene Dienstleistungen an. |
Flexibilität | Externe Beauftragte können flexibel und bedarfsorientiert eingesetzt werden, was besonders für KMUs und kleinere Unternehmen vorteilhaft ist. |
Risikominimierung | Durch ihre Erfahrung und Expertise können sie Risiken frühzeitig erkennen und effektive Datenschutzstrategien entwickeln. |
Rechtliche Aktualität | Sie sind stets auf dem neuesten Stand der sich ändernden Datenschutzgesetze und -bestimmungen. |
Entlastung interner Ressourcen | Entlastung der internen Mitarbeiter, sodass diese sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. |
Vertrauensbildung bei Kunden | Die Benennung eines hochspezialisierten externen Datenschutzbeauftragten zeigt Kunden und Geschäftspartnern, dass das Unternehmen Datenschutz ernst nimmt und professionell handhabt. |
Den externen Datenschutzbeauftragten wechseln?
Es ist wichtig, den richtigen Datenschutzbeauftragten als Ihren Partnern für Ihr Unternehmen auszuwählen. Aber wann ist es an der Zeit, den Wechsel vorzunehmen? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Anzeichen darauf hinweisen, dass es an der Zeit ist, Ihren Datenschutzbeauftragten zu wechseln.
SCALELINE Datenschutz: Ihr Partner und externer Datenschutzbeauftragter
Das neue EuGH-Urteil unterstreicht die Wichtigkeit, dass Unternehmen in ihre Datenschutz-Compliance investieren. Mit SCALELINE Datenschutz als externer Datenschutzbeauftragter oder externe Datenschutzberatung können Sie sich darauf verlassen, dass Ihr Unternehmen nicht nur konform, sondern auch zukunftssicher im Hinblick auf Datenschutzanforderungen ist.
Möchten Sie mehr über Datenschutzbeauftragte erfahren oder suchen Sie Unterstützung bei der Einhaltung der Datenschutzbestimmungen? Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch mit SCALELINE Datenschutz.