Mach es wie die Profis: Datenschutz-Tipps für erfolgreiche Influencer

Wenn du als Influencer erfolgreich werden willst, dann solltest du unbedingt die besten Datenschutz-Tipps kennen. In diesem Blogartikel erfährst du deshalb, welche Datenschutz-Tipps dir helfen können, ein erfolgreicher und verantwortungsbewusster Influencer zu werden und wie du die Daten deiner Kunden und Follower schützen kannst.

Einleitung: Warum Datenschutz für jeden Influencer wichtig ist

Du bist du ein Influencer oder strebst danach, einer zu werden? Dann solltest du unbedingt auf den Datenschutz achten! Warum das so wichtig ist?

Ganz einfach:

Als Influencer ist man nicht nur eine Person die Content in Form Videos, Bilder oder Posts teilst. Du bist vielmehr eine Unternehmerin bzw. ein Unternehmer. Daher gilt auch für dich als Influencer auch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Je nach dem Land deines Unternehmenssitzes gelten auch noch weitere Datenschutzgesetze. In Österreich etwa das Datenschutzgesetz, in Deutschland das Bundesdatenschutzgesetz und in der Schweiz das Datenschutzgesetz.

Als Influencer hast du Zugriff auf viele persönliche Informationen deiner Follower und unter Umständen auch deiner Geschäftspartner. Wenn diese Daten in die falschen Hände geraten, kann das nicht nur für deine Karriere, sondern auch für die betroffenen Personen sehr unangenehme Folgen haben. Und du kannst für Datenschutzvorfälle, für die du verantwortlich bist, haften. Deshalb solltest du von Anfang an darauf achten, dass deine Daten und die deiner Kontakte sicher sind. Nur so wirst du langfristig erfolgreich sein und dein Unternehmen wachsen lassen.

Datenschutzerklärung: Was gehört rein?

Wenn du als Influencer auf Social Media aktiv bist, ist es wichtig, dass du dich auch mit dem Thema Datenschutz auseinandersetzt. Wenn du dann noch eine eigene Website hast oder einen Blog mit Affiliate-Links führst, brauchst du auf deiner Website ein Impressum und Datenschutzhinweise. Eine wichtige Maßnahme, die du keinesfalls vergessen darfst, ist die Erstellung einer Datenschutzerklärung für deine Social-Media-Accounts. Die Datenschutzhinweise und das Impressum müssen auch über deine Accounts abrufbar sein. Das ist notwendig, um die Transparenz- und Informationspflichten zu erteilen. Und das Thema Impressum ist nicht zu unterschätzen. Zum Impressum findest du hier einen Beitrag auf unserem Blog.

Was gehört nun in die Datenschutzerklärung?

Die Datenschutzerklärung muss alle relevanten Informationen enthalten. Du musst zum Beispiel darüber informieren, welche personenbezogenen Daten von dir erhoben werden und zu welchem Zweck sie verwendet werden. Außerdem muss darauf hingewiesen werden, dass die Daten nicht an Dritte weitergegeben werden, sofern dies nicht ausdrücklich vom Nutzer genehmigt wurde oder eine Auftragsverarbeitung vorliegt.

Auch die Information über das Recht des Nutzers auf Auskunft, Berichtigung oder Löschung der Daten muss in der Datenschutzerklärung enthalten sein.

Achte unbedingt darauf, dass deine Datenschutzerklärung transparent und verständlich formuliert ist und regelmäßig aktualisiert wird, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Gerade im Bereich der Datenschutzerklärung auf der Website ergeben sich oft rechtliche Fallstricke. Datenschutzgeneratoren bieten hier nicht immer die passende Lösung, da sie nur sehr oberflächlich auf Datenverarbeitungen eingehen und auch deine individuelle Situation nicht beachten. Und genau dies wurde vielen bereits zum Verhängnis.

Einwilligungserklärung: Wie holt man die Zustimmung der Follower ein?

Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, dass du vor der Veröffentlichung von Fotos und Videos wie in Reels eine Einwilligung der abgebildeten Personen einholst. Du solltest auch unbedingt darauf achten, dass du bei deinem Content fremde Personen wie Passanten nicht ablichtest. Gerade in vielbesuchten Städten ist das oft eine Herausforderung. Du kannst ansonsten die Personen auch unkenntlich machen, etwa in dem du einen Filter über die Gesichter legst oder die Personen mittels anderer Techniken unkenntlich machst.

Wenn mit Influencer-Kollegen oder mit Followern gemeinsame Beiträge postest, etwa im Rahmen von User Genereted Content, dann achte auch hier darauf, dass du eine Einwilligung der Betroffen einholst. Alternativ kannst du die Fotoverarbeitung von deinen Kollegen auch auf den Vertrag schützen – hier brauchst du dann dennoch Datenschutzhinweise.

Doch wie holst du die Zustimmung am besten ein?

Zunächst solltest du klar und verständlich kommunizieren, welche Daten du neben dem Foto und der Videos veröffentlichen möchtest. Darauf aufbauend kann eine Einwilligungserklärung aufgesetzt werden. Um sicherzugehen, dass die Betroffenen wirklich zustimmen, solltest du eine klare Handlungsaufforderung formulieren und diese deutlich sichtbar platzieren.

Das wichtigste für dich als Influencer ist: Die Beweisbarkeit der Einwilligung. Hole daher die Einwilligung immer schriftlich ein. Sei es elektronisch oder per Unterschrift.

Wenn du diese Tipps befolgst, bist du auf der sicheren Seite und kannst dich ganz auf das Wachstum deines Influencer-Business konzentrieren.

Was ist bei Gewinnspielen zu beachten?

Wenn du als Influencer ein Gewinnspiel veranstalten möchtest, gibt es einige wichtige Dinge im Datenschutz zu beachten. Vergiss nicht, dass du neben dem Datenschutz auch Teilnahmebedingungen zur Verfügung stellen musst. Dies ergibt sich aus dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG).

Was ist nun aus Sicht des Datenschutzes bei Gewinnspiel von Influencern zu beachten?

Außerdem solltest du darauf achten, dass du die Datenschutzbestimmungen einhältst und die Daten deiner Follower nicht ohne deren Einverständnis weitergibst. Eine gute Möglichkeit, dies zu gewährleisten, ist das Einholen einer schriftlichen Einwilligungserklärung der Teilnehmer.

Auch das Veröffentlichen von personenbezogenen Daten wie Namen oder Fotos der Gewinner sollte nur mit deren ausdrücklicher Zustimmung erfolgen. Das gilt auch für das Taggen mit dem Profilnamen in der Story auf Instagram.

Durch sorgfältige Planung und Umsetzung kannst du als Influencer mit einem Gewinnspiel eine tolle Aktion für deine Follower bieten und dabei gleichzeitig rechtskonform handeln. Wir unterstützen dich auch individuell dabei, alle Punkte zum Datenschutz im Rahmen der Gewinnspiele zu beachten.

Umgang mit personenbezogenen Daten von Minderjährigen

Ein wichtiger Aspekt beim Umgang mit personenbezogenen Daten von Minderjährigen ist die Abstimmung mit den Erziehungsberechtigten. Als Influencer musst du sicherstellen, dass du von den Eltern oder Erziehungsberechtigten die Erlaubnis hast, die persönlichen Informationen der Kinder zu veröffentlichen. Es ist auch wichtig, dass du keine sensiblen Informationen wie Adressen oder Schulen der Minderjährigen teilst.

Vergiss nicht, dass Kinder und Jugendliche oft unerfahrener im Umgang mit dem Internet sind und den Schutz ihrer Privatsphäre und die Konsequenzen möglicherweise nicht vollständig verstehen. Daher solltest du als Influencer die Verantwortung übernehmen, um sicherzustellen, dass ihre Daten geschützt bleiben. Wenn du unsicher bist, wie und ob du personenbezogene Daten von minderjährigen Personen verarbeiten kannst, dann lass uns reden und die Minderjährigen und dein Unternehmen gleichermaßen schützen.

Datensicherheit bei Kooperationen mit Unternehmen

Wenn du als Influencer mit Unternehmen zusammenarbeitest, ist es wichtig, dass du dich auch um die Datensicherheit kümmerst. Denn bei Kooperationen können sensible Daten wie Kontaktdaten oder sogar Bankverbindungen ausgetauscht werden. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, solltest du darauf achten, dass alle Daten verschlüsselt übertragen werden und nur Personen Zugriff darauf haben, die das auch wirklich benötigen.

Auch solltest du darauf achten, dass du mit den Unternehmen, mit denen du kooperierst, eine klare vertragliche Regelung schaffst und ihr euch auch über die Einhaltung der Datenschutzgesetze einigt. Dies ist im Bereich der DSGVO notwendig, da es verschiedene Formen der Verantwortlichkeit gibt und es immer auf den konkreten Einzelfall ankommt.

Daher gilt es: Es ist besser im Vorfeld abzuklären, wer für was verantwortlich ist und welche Daten wie lange gespeichert werden dürfen. So kannst du sicherstellen, dass deine persönlichen Daten nicht in falsche Hände geraten und dein Erfolg als Influencer auf einer soliden Grundlage steht.

Rechte der Follower: Auskunft, Berichtigung, Löschung

Als Influencer hast du viele Follower, die dir vertrauen und deine Inhalte lieben. Doch auch sie haben Rechte, wenn es um ihre Daten geht. Sie können jederzeit von dir Auskunft darüber verlangen, welche Daten du über sie gespeichert hast. Sollten diese Daten falsch sein, haben sie das Recht auf Berichtigung.

Und wenn ein Follower möchte, dass seine Daten gelöscht werden, musst du diesem Wunsch nachkommen – außer es gibt einen triftigen Grund dagegen. Halte dich an diese Regeln und zeige deinen Followern, dass ihnen ihr Datenschutz wichtig ist. So baust du Vertrauen auf und bleibst erfolgreich als Influencer.

Zusammenfassung der wichtigsten Tipps für erfolgreichen Datenschutz als Influencer

Wenn du als Influencer erfolgreich sein möchtest, musst du unbedingt auf den Datenschutz achten. Denn nichts kann deiner Karriere mehr schaden als ein Datenschutzskandal. Um dies zu vermeiden, haben wir für dich die wichtigsten Tipps zusammengefasst:

1. Informiere deine Follower immer transparent darüber informieren, welche Daten von ihnen erfasst und wie sie genutzt werden. Dies gilt sowohl für deine Social-Media-Accounts auch als für deine eigene Website.

2. Arbeite nur mit vertrauenswürdigen Partnern zusammenarbeiten, die ebenfalls auf Datenschutz achten.

3. Schriftliche Einwilligungen für Veröffentlichungen von Fotos, Videos und der Gewinner einholen.

4. Verwende starke und sichere Passwörter, um deine Accounts zu schützen. Aktiviere am besten die Zwei-Faktor-Authentifizierung.

5. Last but not least: Halte dich zum Datenschutz am Laufenden und suche dir einen starken Partner für Datenschutz, der dein Business auch wirklich kennt.

Wenn du diese Tipps befolgst, bist du auf dem besten Weg zu einer erfolgreichen Influencer-Karriere – ohne Datenschutzskandale und Vertrauensverlust deine Follower!

Fazit: Datenschutz als Erfolgsfaktor für Influencer

Datenschutz ist ein elementarer Erfolgsfaktor für Influencer. Wer sich nicht an die geltenden Datenschutzbestimmungen hält, riskiert nicht nur Bußgelder und Abmahnungen, sondern auch das Vertrauen seiner Follower zu verlieren. Denn wer möchte schon einem Influencer folgen, der persönlichen Daten nicht schützt oder sie gar unerlaubt weitergibt?

Eine transparente Datenschutzerklärung auf der eigenen Website und für deine sozialen Medien sind ein erster und wichtiger Schritt als Influencer. Achte auch auf eine sorgfältige Auswahl von Kooperationspartnern.

Du suchst einen Partner zum Datenschutz, der deine Anliegen und dein Geschäftsmodell wirklich versteht? Dann nimm Kontakt mit uns auf.

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Ein großes Danke geht an Romina und Katrin, die uns durch ihre Erfahrungen und Insights unterstützt haben diesen Blogbeitrag zu verfassen.

 

 

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